Sinusitis
Sinusitis ist eine Entzündung der in den Gesichtsknochen befindlichen Hohlräume, die durch die Nasenlöcher geöffnet werden. Die Symptome der Krankheit sind verstopfte Nase, Nasenausfluss, Kopfschmerzen, postnasaler Tropf, Husten, Mundgeruch und Kitzeln im Hals.
Die Behandlung von Sinusitis erfolgt durch das Öffnen der mit der Nase verbundenen Löcher, die Belüftung der Nebenhöhlen und die Behandlung der Entzündung. Die erste Behandlungsmethode bei Sinusitis ist die medikamentöse Therapie. Einem Patienten, der mit Medikamenten geheilt werden kann, sollte keine Operation angeboten werden. Geeignete Antibiotika, Nasensprays, Medikamente zur Öffnung der Atemwege und bei Bedarf Allergiemedikamente sollten verwendet werden.
Chirurgische Eingriffe werden nur bei Patienten durchgeführt, bei denen keine Chance auf Heilung mit Medikamenten besteht.
ENDOSKOPISCHE SINUSCHIRURGIE Die endoskopische Sinuschirurgie (ESC) ist heutzutage die am häufigsten durchgeführte Operation zur Behandlung von chronischen Sinusentzündungen sowie Sinustumoren, vorderen Schädelbasisverletzungen, traumatischen Augenhöhlenschäden und Sehnervenkompressionen. Die Operation kann unter Lokalanästhesie oder Vollnarkose durchgeführt werden. Der Eingriff erfolgt durch die Nasenlöcher unter Verwendung eines Endoskops.