Allergie | Ento KBB

Allergie

Allergie

Eine Allergie tritt auf, wenn der Körper auf eine eindringende oder berührende Substanz mit einer übermäßig schädlichen Reaktion reagiert. Die Nase ist eines der am meisten betroffenen Organe bei solchen allergischen Reaktionen.

Allergien können eine genetische Veranlagung haben und können in jedem Alter beginnen. 2-3 Minuten nach dem Eindringen des Allergens in den Körper werden Histamine freigesetzt. Innerhalb von 15 Minuten erreicht es seinen Höchststand. Allergien können immer auftreten oder nur zu bestimmten Jahreszeiten.

WAS SIND DIE URSACHEN FÜR ALLERGIEN?

Es gibt viele bekannte und unbekannte Faktoren, die Allergien verursachen können. Zu den häufigsten gehören Staub, Pollen, Schimmelpilze, bestimmte Lebensmittel (wie Milch, Eier, Erdbeeren usw.), Chemikalien und Haustiere.

WELCHE SYMPTOME TRETTEN AUF?

Zu den häufigsten HNO-Symptomen einer Allergie gehören Nasenausfluss, Niesen, verstopfte Nase, Juckreiz, postnasaler Tropf, Kratzen im Hals, chronischer Husten und Druckprobleme im Mittelohr. Allergiker haben häufiger Sinusitis, vergrößerte Nasenmuscheln (Koncha-Hypertrophie oder Polypen), Asthma und Hautreaktionen.

WELCHE UNTERSUCHUNGEN WERDEN FÜR DIE DIAGNOSE GENUTZT?

Nach der Untersuchung werden bei Verdacht auf eine Allergie am häufigsten Hauttests durchgeführt. Ein negatives Ergebnis dieser Tests bedeutet jedoch nicht, dass keine Allergie vorliegt. Es besteht die Möglichkeit einer Reaktion auf ein nicht getestetes Allergen oder dass ein Allergen über die Haut keine Allergie verursacht, aber wenn es eingeatmet wird. Hauttests können zeigen, gegen welche Substanzen und wie stark eine Person allergisch ist. Zusätzlich dazu kann die Menge eines Stoffes namens IgE im Blut gemessen werden. Es gibt auch einige Bluttests, die zuverlässiger, aber schwieriger und teurer sind als Hauttests.

Die Diagnose der allergischen Rhinitis basiert hauptsächlich auf der Anamnese und den klinischen Befunden des Patienten. Wenn aufgrund dieser Befunde eine Allergie vermutet wird, wird der Patient als allergisch betrachtet. Haut- und andere Bluttests dienen dazu, das Allergen zu identifizieren. Selbst wenn diese Tests negativ ausfallen, wird mit der Allergiebehandlung begonnen.

BEHANDLUNG:

Es gibt vier Hauptkategorien bei der Behandlung der allergischen Rhinitis.

1- Schutz vor Allergenen

2- Medikamentöse Behandlung

3- Immuntherapie (Impftherapie)

 

 

1- Schutz vor Allergenen

Der Schutz vor Allergenen ist die Hauptbehandlung der allergischen Rhinitis. Dies ist jedoch in der Regel nicht möglich. Die Schwierigkeiten entstehen, weil das Allergen oft nicht genau identifiziert werden kann, weil es Allergien gegen mehrere Substanzen geben kann und weil es selbst bei Identifizierung des Allergens oft unmöglich ist, den Kontakt damit zu vermeiden. Dennoch gibt es einige Vorsichtsmaßnahmen, die Patienten treffen können:

  • Meiden von staubigen und rauchigen Umgebungen; wenn es unvermeidlich ist, eine Maske tragen
  • Kontrolle von Temperatur und Luftfeuchtigkeit
  • Während pollenreicher Zeiten möglichst drinnen bleiben und Türen und Fenster geschlossen halten
  • Im Haus sollten anstelle von Teppichen und Decken Leder, Vinyl und Kunststoff verwendet werden
  • Keine Pflanzen und Haustiere im Haus halten
  • Spezielle Bettbezüge verwenden oder, wenn diese nicht erhältlich sind, alle Bezüge regelmäßig in heißem Wasser waschen
  • Achten Sie darauf, dass der Staubsauger keinen Staub nach außen abgibt
  • Vermeiden Sie fedrige Spielzeuge
  • Der Patient sollte selbst Maßnahmen ergreifen, wenn er bemerkt, in welcher Umgebung oder Situation seine Symptome beginnen oder sich verschlimmern

2- Medikamentöse Behandlung

Am häufigsten werden Antihistaminika verwendet. Diese Medikamente zielen darauf ab, Histamin zu reduzieren, das bei allergischen Reaktionen eine Rolle spielt. Sie sind in der Regel sehr effektiv. Es ist hilfreicher, sie vor dem Kontakt mit dem Allergen einzunehmen. Sie sind besonders wirksam gegen Juckreiz, Ausfluss und Niesen. Welches Antihistaminikum für den Patienten am besten geeignet ist, wird oft durch Versuch und Irrtum festgestellt. Wenn die Wirkung nachlässt, sollte zu einem anderen Antihistaminikum gewechselt werden. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören Schläfrigkeit, Mundtrockenheit, Herzklopfen, Harnverhalt und erhöhter Augeninnendruck. Bei den neuesten Antihistaminika sind diese Nebenwirkungen jedoch deutlich reduziert.

3- Immuntherapie (Impftherapie)

Die Impftherapie ist eine bewährte, ursachenorientierte Behandlungsmethode für allergische Erkrankungen und wird bei Patienten mit allergischer Rhinitis, allergischem Asthma und Bienenstichallergie angewendet. Die durchschnittliche Dauer der Impftherapie beträgt 3 bis 5 Jahre. Bei der Impftherapie wird die in Allergietests nachgewiesene Substanz in allmählich steigenden Dosen subkutan injiziert oder als orale Tropfen oder Tabletten verabreicht. Welche Methode geeignet ist, wird vom Allergologen entschieden. Wenn allergische Erkrankungen trotz vorbeugender Maßnahmen und medizinischer Behandlung nicht ausreichend kontrolliert werden können oder wenn Patienten keine regelmäßige medizinische Behandlung wünschen, kann eine Allergie-Impfung (Immuntherapie) durchgeführt werden.

Telefon Hattı